„„Wir haben in der Speditionsbranche ein Imageproblem. Immer noch sind viele Menschen davon überzeugt, dass die Logistikbranche primär Lkw-Lenker beschäftigt. Die Vielfalt der Jobmöglichkeiten und die internationalen Arbeitsmöglichkeiten werden oft nicht wahrgenommen“, erläutert Alfred Wolfram, Obmann des Fachverbands Spedition und Logistik in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), das Problem der öffentlichen Wahrnehmung des Sektors.“

Leider stellen wir das auch immer wieder fest!
Dabei bietet die Logistik so viele interessante Beschäftigungs- und Tätigkeitfelder!

Neben LKW-Lenker*innen und Spediteur*innen sind es vor allem die Betriebs- und Lagerlogistiker*innen, die gerne – auch von der WKÖ und deren Fachgruppen gerne vergessen werden. Dabei geht ohne sie gar nichts, denn es gäbe nichts zu verladen, versenden, verzollen, transportieren etc. etc. ohne die fleißigen Hände und klugen Köpfe, im Lagergeschäft!

Auch hier gibt es ein sehr breites Betätigungsfeld von der Planung bis zur Durchführung von Arbeiten im Lagerbereich. Und alles was wir täglich in die Hand nehmen, hat irgendwann auch ein*e Lager- und/oder Betriebslogistiker*in in der Hand oder am Tisch gehabt.

Und wer glaubt, im Lager sei es dunkel und schmutzig, irrt gewaltig:
Manche Lager sind so sauber, dass man vom Boden essen kann. Man denke nur an hochempfindliche Elektronikbauteile bis zum Coronatest und Medikamenten. Vor allem für Frauen gibt es viele spannende und herausfordernde Jobs und es gibt immer mehr Frauen, die dieses Feld für sich entdecken. Und Unternehmen suchen mittlerweile auch gezielt Frauen.

Uns freut es ganz besonders, dass wir unsere Schulungräumlichkeiten am ersten Schenker-Standort haben, der von einer Frau geleitet wird. Und wir freuen uns mit Carmen Celedin, die im Ennshafen die erste Hafenmeisterin Österreichs wurde.

Artikel in der ÖVZ Österreichische Verkehrszeitung vom 17.11.2020

Beitrag der WKOÖ vom 16.11.2020